Donnerstag, 30. Juli 2015

Schein-Staat BRD: Der staatenlose Zustand der Städte, Gemeinden und Bürger

Das Deutsche Reich ist - gemäß Bundesverfassungsgericht - nicht untergegangen sondern es besteht weiter.
Die BRD ist demnach nicht sein Rechtsnachfolger, sondern ist mit "ihm als Völkerrrechtssubjekt identisch", so die offizielle Aussage.
 
Was bedeutet das alles in der Praxis?
Leben wir in einem Staat der keiner ist?
 
Dass wir seit 1945 kein souveräner Staat sind, das hat sich mittlerweile schon herumgesprochen (selbst Schäuble bestätigt das).

Es gibt jetzt immer mehr Hinweise von investigativen Rechtsexperten, dass das gesamte Staatswesen inklusive der Verwaltung hierzulande wie ein Firmenkonstrukt angelegt sei.

Machen Sie den Selbstversuch:
 
Geben Sie hier bei dieser Firmenauskunft https://www.upik.de/ s einmal den Namen
"Bundesrepublik Deutschland" ein.

Hier finden Sie dann den "Hauptsitz" in Berlin mit den verschiedenen "Filialen" und Ministerien.. Der "Hauptsitz" zeigt folgendes Ergebnis (/Klick für Vergrößerung):

Das Firmenregister beweist: Die "Bundesrepublik Deutschland" ist eine Firma in Berlin mit D-U-N-S-Nummer als Unternehmen mit dem Hauptverantwortlichen Joachim Gauck.

Sie können gerne in diesem Auskunftsportal selbst weiter forschen. Geben Sie Ihre Stadt oder Gemeinde ein . . .
Alles sind Firmen und wir sind das "Personal". Deswegen haben wir auch einen "Personalausweis".

Polizei, Zoll, Finanzämter, Arbeitsämter, Länder, Länderregierungen, Ministerien, Landkreise, Städte, Gemeinden. Wasserzweckverbände, Trinkwasserversorgungen, Abwassersysteme, usw. sind alles eingetragene Firmen, also Gewerbebetriebe mit eindeutiger D-U-N-S-Nummer als Unternehmen!

Sehr aufschlussreich dazu auch das Interview bei Joe Conrad mit einem Polizisten und einer ehemaligen Mitarbeiterin vom Zoll. Must see!

Es ist ein Skandal, wie uns seit 1945 ein souveräner Rechtsstaat vorgetäuscht wird!

Googeln Sie mal nach "Scheinstaat BRD" oder "BRD ist eine Firma" oder "BRD ist eine GmbH". Sie werden staunen, wie viele - auch sehr seriöse - Informationen Sie zu diesem Thema finden.

Allein diese drei offensichtlichen Tatsachen sollten ihnen zu denken geben:
  • Wir haben einen "Personal-Ausweis". Sind wir Personal einer Firma?
  • Wir haben zwar ein Verfassungsgericht, aber keine Verfassung. 
  • Warum haben wir bis heute keinen Friedensvertrag mit den USA und den sogenannten "Siegermächten"?
Der Artikel 146 des Grundgesetzes lautet:
„Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.“
Warum wird keine Verfassung angestrebt, welches "vom deutschen Volk in freier Entscheidung" zu beschließen ist?

Die nachstehende Bericht nimmt die Rechtssituation der Gemeinden unter die Lupe. Oder die Ausführliche Analyse von Frau Heike Werding.


Der Widerstand der Bevölkerung wächst!
Immer mehr angebliche "Amtshandlungen" platzen 

Auch diese Info über die Tatsache über die fehlenden Unterschriften bei Dokumenten der Justiz, ist sehr aufschlussreich.


Das Aufwachen zum Erkennen der politischen Realität in diesem Land hat begonnen!

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Nachstehend wird die Rechtssituation der Gemeinden in der BRD genauer beleuchtet.
und ist eine Ergänzung zu unserem Beitrag Deutsche Bürger sind Personal der BRD. 

Quelle: 
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Warum Seehandelsrechte in unserer Gemeinde wirken


Ab Januar 2016 ist das internationale Seehandelsrecht auch in Ihrer Gemeinde gültig.
Seehandelsrechte, die auf hoher See, auf staatenlosem Gebiet wirken?

Aber warum bei uns? In unserer Gemeinde?

Darauf gibt es eine Antwort, die selbst die Verantwortlichen überraschen dürfte:

Die Bürgermeister hatten 2007/8 auf Anordnung der EU die Gemeinde als Unternehmen anzumelden. Seitdem ist die Gemeinde als Unternehmen auch bei D&B unter dem Namen des damaligen Bürgermeisters, dann Geschäftsführer eingetragen. Seitdem heißt es nun, der Bürgermeister als Synonyme für einen voll haftenden Geschäftsführer.

Die Niedersächsische Landesverfassung wurde zum Niedersächsischen Kommunalgesetz! Verfassung nun Gesetz? Was hat sich geändert?

MIt der Unternehmensregistrierung hat die Gemeinde ihre Gebietskörperschaft verloren und ihre hoheitliche Macht verwirkt. Das heißt, seitdem sind unsere Gemeinden ein staatenloses Gebiet ohne Gebietsgemarkung und steht somit unter dem Seehandelsrecht.

Mit dem ESM, CETA und TTiP kommen ab 2016 die Piraten an die Macht! 
Während wir uns noch fragen, warum Seehandelsrechte in unserer Gemeinde wirken können.

Die Piraterie auf hoher See gab dem Siegeszuges des Handelsrechtes die Grundlage! Einige Handelsformen haben ihren Ursprung in der Piraterie, denn Korsaren und Piraten hatten oft eine ähnliche Geschäftsgrundlage:

Schiffe, Ausrüstung und Besatzung wurden von Privatleuten und nicht selten von Aktiengesellschaften finanziert, deren Anteilscheine dem Käufer einen entsprechenden Anteil der Beute sichern sollte. Selbst die Kaperbriefe, die späteren Lettres de Margue gelten als Vorlage der Genfer Konventionen.

Der internationale Meeresboden (das „Gebiet“) und die Hohe See unterliegen keiner Souveränität. Das moderne Seevölkerrecht wird vor allem durch das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen von 1982 (SRÜ) bestimmt.

Seit 1994 unter Verwaltung der int. Meeresbodenbehörde = Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen.

Diesen staatenlosen Zustand der Gemeinden können nur deren wahlberechtigten Bürger wieder ändern. Die Grundlage zu dieser, fast weltweit einzigen Chance, die Wirkung der Seehandelsrechte auszuschalten, bietet die, noch existierende staatliche Grundlage des Deutschen Reiches. Da scheint der Grund für die Pressehetze gegen die Reichsdeutschen begründet. Dennoch bestätigt der Bundestag aktuell, dass nicht nur die Gemarkung der Gemeinden vor 1914 noch gültig sind.

Völkerrechtssubjekt „Deutsches Reich“ Auswärtiges/Antwort – 30.06.2015

Berlin: (hib/AHE) Das Bundesverfassungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung festgestellt, dass das Völkerrechtssubjekt „Deutsches Reich“ nicht untergegangen und die Bundesrepublik Deutschland nicht sein Rechtsnachfolger, sondern mit ihm als Völkerrechtssubjekt identisch ist. 
Darauf verweist die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/5178) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke zum Potsdamer Abkommen von 1945 (18/5033).
Die Abgeordneten hatten sich unter anderem nach der „These von der Fortexistenz des Deutschen Reiches“ erkundigt und gefragt, ob die Bundesregierung diese als öffentlich als unhaltbar zurückweisen werde, „damit diese Behauptung nicht von Neonazis und der so genannten Reichsbürgerbewegung für ihren Gebietsrevisionismus gegenüber den EU-Nachbarländern instrumentalisiert werden kann“.

So scheint es, wir leben in einem Staat der keiner ist. 

Der nicht vom Volk gebildet, sondern von Unternehmen gegründet und nun von skrupellosen Konzernen ausgebeutet wird, weil zu wenige von uns mit bekommen haben, wie wir langsam aber sicher zu Staatenlosen (Gesetz über die Rechtsstellung der Staatenlosen, Artikel 27 Personalausweis: Die Vertragsstaaten stellen jedem Staatenlosen, der sich in ihrem Hoheitsgebiet befindet und keinen gültigen Reiseausweis besitzt, einen Personalausweis aus.) gemacht wurden.

Die Gemeinde ohne Bodenrecht hat mit dem, seit 2011 verordneten Verwaltungsprogramm DoppikKom das Hab und Gut der Gemeinde als Jahresressource aufzulisten, um dann als Wertpapier auf den Aktienmärkten gehandelt zu werden. Da werden zur Wertsteigerung auch Wald-, Wattflächen, Vögel und Bäume gelistet.

Die Stadt Kaufering z.B. hat ihrer Jahresbilanz folgend hinterlegt:

„Hinterlegte Jahresabschlussunterlagen der Kommunalwerke Kaufering, Amtsgericht Augsburg HRA 14250
Unser Gerichte sind seit 2014 Unternehmen und werden über die US Firma IACA.ws geführt.“

Hier scheint es, dass sich die Stadt unter das Unternehmen Amtsgericht gestellt hat, welches, wie alle anderen Amtsgerichte, seit 2014 als Unternehmen über die US Firma IACA.ws geführt werden?

Ein weiterer strategisch geplanter Schritt in die Gesetzlosigkeit, nachdem 1950 schon der GVG §15 gestrichen wurde und mit Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes vom 25.07.2012 endgültig feststeht, dass unter der „Geltung“ des Bundeswahlgesetzes – Ausfertigungsdatum von 07.05.1956 – noch nie „ein verfassungsmäßiger Gesetzgeber“ am Werk gewesen ist und somit insbesondere alle erlassenen „Gesetze“ und „Verordnungen“ seit 1959 nichtig sind. Dafür ist das Einführungsgesetz BGB Art 50 noch gültig: Die Vorschriften der Reichsgesetze bleiben in Kraft. …

Wie Prof. Franz Oppenheimer in seinem herausragenden Werk „Der Staat“ so treffend charakterisiert hat:
„… eine gesellschaftliche Einrichtung, die von einer siegreichen Menschengruppe einer besiegten Menschengruppe aufgezwungen wurde mit dem einzigen Zwecke, die Herrschaft der ersten über die letzte zu regeln und gegen innere Aufstände und äußere Angriffe zu sichern. Und die Herrschaft hatte keinerlei andere Endabsicht als die ökonomische Ausbeutung der Besiegten durch die Sieger“

Auch Ihre Gemeinde besteht noch in den Grenzen/der Gemarkung von vor 1914 und ist von wahlberechtigten Bürgern wieder zu aktivieren.

Selbst nach GG § 20,28 ist das möglich:
GG Art 20 (2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.

GG Art. 28
(1) … In Gemeinden kann an die Stelle einer gewählten Körperschaft die Gemeindeversammlung treten.
(2) Den Gemeinden muss das Recht gewährleistet sein, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze in eigener Verantwortung zu regeln. Auch die Gemeindeverbände haben im Rahmen ihres gesetzlichen Aufgabenbereiches nach Maßgabe der Gesetze das Recht der Selbstverwaltung. Die Gewährleistung der Selbstverwaltung umfasst auch die Grundlagen der finanziellen Eigenverantwortung; zu diesen Grundlagen gehört eine den Gemeinden mit Hebesatzrecht zustehende wirtschaftskraftbezogene Steuerquelle.

Wenn Bürger vor Wirkung der Seehandelsrechte Ihre Selbstbestimmung in Ihrer Gemeinde zurückholen wollen, dürfte der erste Schritt die Aktivierung der Gemeinde nach 1914 sein. Denn hier, so scheint es, liegt nicht nur der staatlich zu benennende Wert aller unserer Immobilien, sondern auch die rechtlich gültige Gemarkung der Gemeinden.

Holen sich die wahlberechtigten Bürger (Art. 116 GG) ihre Gebietskörperschaft zurück, entscheiden hier nicht mehr Konzerne über die Schulbücherauswahl oder internationale Gerichte über Schadensersatz der Gemeinden an Franchise-Unternehmen.

Die Bürger in staatlichen Gemeinden agieren damit in dem Handelsrecht übergeordnetem Rechtskreis und können nein sagen, zu Fracking, Windkraftanlagen, Nahrungschemikalien oder Samenpatenten und ja zu Hebammen, staatliche Steuern und Naturheilkunde, über soziale Schulformen und über die, in der Gemeinde verträgliche Anzahl aufzunehmenden Ausländer.

: http://www.lifepr.de/pressemitteilung/dgp-deutsche-gesellschaft-fuer-praevention-kg/Piraten-an-die-Macht/boxid/546915

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Weitere ergänzende Infos:
 
Die Rede von Carlo Schmid (SPD) vor dem parlamentarischen Rat 08.09.1948
https://www.youtube.com/watch?v=wzugicAycUs

Du bist Staatenlos! Teil 3 - verständlicher Vortrag da raus zu kommen!
https://www.youtube.com/watch?v=sXQ84dMyugs 

Deutsche Bürger sind "Personal" der BRD-GmbH

Wie hängt Passpflicht, Personalausweis, Grundgesetz und HLKO zusammen?
Eine ausführliche Analyse mit vielen Praxistipps


Die Rede, die John F. Kennedys Schicksal besiegelte

Die Rede, die John F. Kennedys Schicksal besiegelte
https://www.youtube.com/watch?v=zdMbmdFOvTs

Veröffentlicht am 19. Juni 2013 bei Oliver Janich.de




Anlässlich des Berlinbesuches von US-Präsident Barack Obama veröffentliche ich hier das Kapitel über die wichtigste Kennedy-Rede aus meinem Buch „Das Kapitalismus-Komplott“ (S. 205 ff.) Obama wird gerne mit John F. Kennedy verglichen.

Das ist eine schwere Beleidigung für Kennedy.

In den Berichten wird jetzt auch häufig Kennedys Berliner Rede hervorgekramt. Obama hat Kennedy in seiner schlaffen Rede (Krieg ist Frieden, Überwachung ist Freiheit, Mensch ist schuld am Klimawandel, egal ob es kälter wird oder wärmer, Freihandel bräuchte eine Zone und weiterem Neusprech) natürlich auch wieder zitiert. John F. Kennedys mit Abstand bedeutendste Rede ist aber die folgende. In jüngster Zeit sind einige Desinformanten im Netz unterwegs, die behaupten, die Verschwörungszitate wären aus dem Zusammenhang gerissen und Kennedy habe die Bedrohung durch den Kommunismus gemeint. Deshalb veröffentliche ich hier Teile der Rede, die ich für mein Buch übersetzt habe, ausführlicher auf Deutsch.

Nirgends ist da vom Kommunismus die Rede. Liebe Desinformanten und liebe Schlafschafe: Wenn jemand über Gummibärchen redet, sagt er Gummibärchen, spricht er über den Kommunismus, sagt er Kommunismus und meint er eine Verschwörung, dann sagt er Verschwörung. Comprende?

Die Rede, die John F. Kennedys Schicksal besiegelte

Am 27. April 1961 hielt John F. Kennedy in New York vor den wichtigsten Zeitungsverlegern des Landes eine Rede, von der Sie vermutlich noch nie etwas gehört und mit Sicherheit noch nie etwas in der Mainstream Presse gelesen haben. Diese Rede von einem der berühmtesten, beliebtesten, charismatischsten, mutigsten und (scheinbar) mächtigsten Männer dieses Planeten ist so wichtig, dass ich sie ab der entscheidenden Stelle fast komplett in Deutsch abdrucke.

Das englische Original finden Sie auf der Webseite der JFK-Bibliothek:

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"Ich möchte über unsere gemeinsame Verantwortung im Angesicht einer Gefahr reden, die uns alle betrifft. Die Ereignisse der letzten Wochen haben vielleicht geholfen, diese Herausforderung für einige zu erhellen (to illuminate); aber die Dimensionen der Bedrohung waren seit Jahren am Horizont zu erkennen. Was auch immer unsere Hoffnungen für die Zukunft sind – diese Bedrohung zu reduzieren oder mit ihr zu leben –, es gibt kein Entkommen vor ihr, weder vor der Schwere noch der Totalität ihrer Herausforderung für unser Überleben und unsere Sicherheit – es ist eine Herausforderung , die uns auf außergewöhnliche Weise in jeglicher Sphäre menschlicher Aktivitäten konfrontiert.

Diese tödliche Herausforderung stellt an unsere Gesellschaft zwei Anforderungen, die den Präsidenten und die Presse direkt betreffen – zwei Ansprüche, die fast widersprüchlich zu sein scheinen, die aber in Einklang gebracht und denen wir gerecht werden müssen, damit wir dieser nationalen und großen Gefahr begegnen können. Ich spreche zuerst über die Notwendigkeit weit größerer öffentlicher Information; und zweitens über die Notwendigkeit weit größerer amtlicher Geheimhaltung.

Allein das Wort Geheimhaltung ist in einer freien und offenen Gesellschaft unannehmbar; und als Volk sind wir von Natur aus und historisch Gegner von Geheimgesellschaften, geheimen Eiden und geheimen Beratungen.

Wir entschieden schon vor langer Zeit, dass die Gefahren exzessiver, ungerechtfertigter Geheimhaltung sachdienlicher Fakten die Gefahren bei Weitem überwiegen, mit denen die Geheimhaltung gerechtfertigt wird. Selbst heute hat es wenig Wert, den Gefahren, die von einer abgeschotteten Gesellschaft ausgehen, zu begegnen, indem man die gleichen willkürlichen Beschränkungen nachahmt.

Selbst heute hat es kaum Wert, das Überleben unserer Nation sicherzustellen, wenn unsere Traditionen nicht mir ihr überleben. Und es gibt die schwerwiegende Gefahr, dass ein verkündetes Bedürfnis nach erhöhter Sicherheit von den Ängstlichen dazu benutzt wird, seine Bedeutung auf die Grenzen amtlicher Zensur und Geheimhaltung auszuweiten.

Ich beabsichtige nicht, dies zu erlauben, soweit es in meiner Macht steht, und kein Beamter meiner Regierung, ob sein Rang hoch oder niedrig sei, zivil oder militärisch, sollte meine Worte von heute Abend als Entschuldigung dafür interpretieren, die Nachrichten zu zensieren, Widerspruch zu unterdrücken, unsere Fehler zu vertuschen, oder von der Presse oder der Öffentlichkeit Fakten fern zu halten, die sie zu wissen begehren. Aber ich bitte jeden Herausgeber, jeden Chefredakteur und jeden Nachrichtenmann der Nation, seine Gepflogenheiten erneut zu untersuchen und die Natur der großen Bedrohung für unsere Nation wahrzunehmen.

In Zeiten des Krieges teilen Regierung und Presse für gewöhnlich das Bemühen, hauptsächlich auf Selbstdisziplin beruhend, nicht autorisierte Enthüllungen an den Feind zu vermeiden. In Zeiten von »deutlicher und präsenter Gefahr« haben selbst die Gerichte entschieden, dass sich sogar die privilegierten Rechte des ersten Verfassungszusatzes der nationalen Notwendigkeit öffentlicher Sicherheit unterordnen müssen. Heute ist jedoch kein Krieg erklärt worden – und wie heftig der Kampf auch sein mag, vielleicht wird er nie in traditioneller Weise erklärt werden. Unsere Lebensweise wird angegriffen. Jene, die sich selbst zu unseren Feinden gemacht haben, schreiten rund um den Globus voran. Das Überleben unserer Freunde ist in Gefahr. Dabei ist bisher kein Krieg erklärt worden, keine Grenze wurd e von Truppen überschritten, kein Schuss ist gefallen.

Wenn die Presse auf eine Kriegserklärung wartet, bevor sie die Selbstdisziplin unter Kampfbedingungen annimmt, so kann ich nur sagen, dass kein Krieg jemals eine größere Gefahr für unsere Sicherheit darstellte. Wenn Sie auf einen Beweis »deutlicher und präsenter Gefahr« warten, dann kann ich nur sagen, dass die Gefahr niemals deutlicher und ihre Präsenz niemals spürbarer war.

Es bedarf einer Änderung der Perspektive, einer Änderung der Taktik, einer Änderung der Mission – seitens der Regierung, seitens der Menschen, von jedem Geschäftsmann oder Gewerkschaftsführer und von jeder Zeitung.

Denn wir stehen rund um die Welt einer monolithischen und ruchlosen Verschwörung gegenüber, die sich vor allem auf verdeckte Mittel stützt, um ihre Einflusssphäre auszudehnen – auf Infiltration anstatt Invasion; auf Unterwanderung anstatt Wahlen; auf Einschüchterung anstatt freier Wahl; auf nächtliche Guerillaangriffe anstatt auf Armeen bei Tag.

Es ist ein System,
das mit gewaltigen menschlichen und materiellen Ressourcen eine eng verbundene, komplexe und effiziente Maschinerie aufgebaut hat, die militärische, diplomatische, geheimdienstliche, wirtschaftliche, wissenschaftliche und politische Operationen kombiniert. Ihre Pläne werden nicht veröffentlicht, sondern verborgen, ihre Fehlschläge werden begraben, nicht publiziert, Andersdenkende werden nicht gelobt, sondern zum Schweigen gebracht, keine Ausgabe wird infrage gestellt, kein Gerücht wird gedruckt, kein Geheimnis wird enthüllt. Sie dirigiert den »Kalten Krieg« mit einer, kurz gesagt, Kriegsdisziplin, die keine Demokratie jemals aufzubringen erhoffen oder wünschen könnte…

Kein Präsident sollte eine öffentliche Prüfung seines Programms fürchten. Denn aus so einer Prüfung kommt Verstehen und vom Verstehen kommt Unterstützung oder Opposition und beides ist notwendig. Ich bitte Ihre Zeitungen nicht, die Regierung zu unterstützen, aber ich bitte Sie um Ihre Mithilfe bei der enormen Aufgabe, das amerikanische Volk zu informieren und zu alarmieren, weil ich vollstes Vertrauen in die Reaktion und das Engagement unserer Bürger habe, wenn sie über alles uneingeschränkt informiert werden. Ich will die Kontroversen unter Ihren Lesern nicht nur nicht ersticken, ich begrüße sie sogar. Meine Regierung will auch ehrlich zu ihren Fehlern stehen, weil ein kluger Mann einst sagte, Irrtümer werden erst zu Fehlern, wenn man sich weigert, sie zu korrigieren.

Wir haben die Absicht, volle Verantwortung für unsere Fehler zu übernehmen, und wir erwarten von Ihnen, dass Sie uns darauf hinweisen, wenn wir das versäumen. Ohne Debatte, ohne Kritik kann keine Regierung und kein Land erfolgreich sein, und keine Republik kann überleben.

Deshalb verfügte der athenische Gesetzgeber Solon, dass es ein Verbrechen für jeden Bürger sei, vor Meinungsverschiedenheiten zurückzuweichen, und genau deshalb wurde unsere Presse durch den ersten Verfassungszusatz geschützt. Die Presse ist nicht deshalb das einzige Geschäft, das durch die Verfassung spezifisch geschützt wird, um zu amüsieren und Leser zu gewinnen, nicht um das Triviale und Sentimentale zu fördern, nicht um dem Publikum immer das zu geben, was es gerade will, sondern um über Gefahren und Möglichkeiten zu informieren, um aufzurütteln und zu reflektieren, um unsere Krisen festzustellen und unsere Möglichkeiten aufzuzeigen, um zu führen, zu formen, zu bilden, und manchmal sogar die öffentliche Meinung herauszufordern. Das bedeutet mehr Berichte und Analysen von internationalen Ereignissen, denn das alles ist heute nicht mehr weit weg, sondern ganz in der Nähe und zu Hause.

Das bedeutet mehr Aufmerksamkeit für besseres Verständnis der Nachrichten sowie verbesserte Berichterstattung, und es bedeutet schließlich, dass die Regierung auf allen Ebenen ihre Verpflichtung erfüllen muss, Sie mit den bestmöglichen Informationen zu versorgen und dabei die Beschränkungen durch die nationale Sicherheit möglichst gering zu halten…

So ist es die Presse, die Protokollführerin der Taten des Menschen, die Bewahrerin seines Gewissens, die Botin seiner Nachrichten, in der wir Stärke und Beistand suchen, zuversichtlich, dass mit Ihrer Hilfe der Mensch das sein wird, wozu er geboren wurde: frei und unabhängig".

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Das ist in Wahrheit die wichtigste Rede eines großen Mannes.

Können Sie mir verraten, warum sie nirgends abgedruckt wird, obwohl sein Publikum die Zeitungsverleger waren? Als ich die Rede zum ersten Mal las, konnte ich nicht glauben, dass sie echt war. Ich habe sie dann auf Youtube gehört und es klang nach Kennedy, aber das ist noch kein Beweis. Doch dann habe ich sie auf der offiziellen Webseite der Kennedy Bibliothek gefunden (www.jfklibrary.org). Im nach Datum geordneten Online-Archiv für Reden (http://www.jfklibrary.org/Historical+Resources/Archives/

Reference+Desk/Speeches/) finden Sie das Stück unter &ra quo;
The President and the Press: Address Before the American Newspaper Publishers Association, April 27, 1961«.
Liebe Kollegen, seid Ihr alle zu feige, das zu drucken? Hält euch irgendjemand davon ab? Da die Authentizität der Rede unumstritten ist, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder Kennedy war paranoid oder es gab/gibt wirklich eine Verschwörung. Macht diese Rede oder sein Handeln in den Jahren bis zu seinem Tode einen paranoiden Eindruck? Wirkt Kennedy nicht eher sehr umsichtig, nachdenklich, besorgt, trotzdem aber auf ein gutes Ende hoffend?
Er hat sich getäuscht. Bis heute sind weder seine Ermordung noch die von ihm angesprochene Verschwörung aufgedeckt. Dafür darf sich seit 47 Jahren und länger jeder investigative Journalist als paranoider Verschwörungstheoretiker beschimpfen lassen.
Zitat aus dem Buch Ende.

P.S: Aufgrund der Diskussion auf Facebook über den Kontext der Rede versuche ich es hier noch einmal zusammenzufassen.
JFK redet vor der Presse, also redet er über die Rolle der Presse in der aktuellen Situation. Die aktuelle Situation ist der Kalte Krieg, also spricht er davon. In die Rede baut er seine Botschaft über eine weltweite Verschwörung ein. Er nennt sie Verschwörung, also meint er eine Verschwörung (unabhängig davon, ob er recht hat) und keine militärische Bedrohung aus dem Osten. Er relativiert seine Aussage durch NICHTS. In Gegenteil, er erklärt exakt wie die Verschwörung beschaffen ist; im Absatz danach. Ob das Ziel dieser Verschwörung der weltweite Kommunismus ist, lässt sich aus dieser Rede nicht ableiten. Er deutet es höchstens an. Entscheidend ist aber, dass keine Zeitung bis heute etwas über diesen Teil der Rede oder über die Verschwörung berichtet hat.


Mittwoch, 29. Juli 2015

Die Finanzoligarchen und ihre Macht-Netzwerke werden sichtbar

Es ist die Zeit der Enthüllungen. Die Vorhänge fallen.


Immer mehr wird sichtbar, von wem und von was diese Welt regiert wird. Im Mittelpunkt steht das Finanz- und Geldsystem, die Achse, um die sich alles dreht.

Es eröffnen sich abgrundtiefe Einblicke in eine Welt der Gier und der Arroganz, wie hinter glänzenden Fassaden des Elitären und des Edlen die Menschen gnadenlos versklavt werden.

"Geld regiert die Welt", das wissen wir. Wir erfahren jetzt immer mehr, wer das Geld regiert.

Zu diesem Thema rebloggen wir nachstehend einen Artikel von Epochtimes


"König der Wallstreet" ist BlackRock,
der größte Vermögensverwalter der Welt

Epoch Times, Freitag, 24. Juli 2015 18:23
Der Vorsitzende und Vorstandsvorsitzender (CEO) von BlackRock Laurence Fink (links), Brasiliens Finanzminister Joaquim Levy (Mitte) und der Gouverneur der Bank von Japan Haruhiko Kuroda auf dem World Economic Forum in Davos am 24. Januar 2015.
Der Vorsitzende und Vorstandsvorsitzender (CEO) von BlackRock Laurence Fink (links), Brasiliens Finanzminister Joaquim Levy (Mitte) und der Gouverneur der Bank von Japan Haruhiko Kuroda auf dem World Economic Forum in Davos am 24. Januar 2015.
Foto: FABRICE COFFRINI/AFP/Getty Images


Wem gehört die Finanz-Welt? BlackRock. Sie haben Zugang zu den Interna der FED, der EZB und vielen Regierungen – und Verbindungen in alle großen Unternehmen rund um die Welt. Wer kontrolliert sie? Keiner.

Was haben die Deutsche Bank, BASF, Siemens, Apple, Microsoft und die drei größten US-Banken gemeinsam? Der wichtigste Anteilseigner aller genannten ist BlackRock. BlackRock hält auch Anteile von Daimler, Volkswagen, ProSiebenSat1, Lufthansa, Adidas, Allianz, Eon, RWE, MAN, Linde, SAP, Heidelberg Zement, Merck, Thyssen krupp, Twitter (weitere siehe weiter unten im Text) und hat beste Verbindungen zur Fed oder der EZB.

"BlackRock ist an jedem Dax-Konzern beteiligt, an 80 Prozent der Dax-Konzerne sogar mit 5 Prozent und mehr, bei mehr als der Hälfte der Dax-Konzerne ist BlackRock sogar der größte Anteilseigner." schreiben die Nachdenkseiten. Doch wer ist das?

BlackRock ist ein international tätiges US-Finanzunternehmen und der weltgrößte Vermögensverwalter mit Hauptsitz in New York City. In Deutschland sitzen sie in Frankfurt/Main und in München mit 130 Mitarbeitern. Hauptsächliches Arbeitsgebiet ist die Vermögens- und Risikoverwaltung, gleichzeitig gilt BlackRock als größte Schattenbank der Welt.

In der Öffentlichkeit ist der Name kaum bekannt. Trotzdem und tatsächlich sind sie in allen Branchen aktiv und an jedem Ort der Welt. Sie schalten und walten frei nach Belieben. Laut des Nachrichtenmagazins „FOCUS" ist der Chef von BlackRock Laurence ("Larry") Douglas Fink „der mächtigste Mann der Wall Street".
Deutschland-Chef ist Christian Staub. Er sagte im Tagblatt am 23.07.2015 etwas zu der Größenordung:
"Im zweiten Quartal haben wir die Gebühreneinnahmen um 5 Prozent auf 2,9 Mrd. Dollar (2,6 Mrd. EUR) gesteigert, der Gewinn lag bei 819 Mio. Dollar (748 Mio. EUR). 2014 waren es 3,3 Mrd. Dollar (3,0 Mrd. EUR). Wir sind mit dem Jahr 2015 bisher sehr zufrieden."
Mittlerweile verwaltet BlackRock 4,7 Billionen US-Dollar - das ist fast so viel, wie alle Private-Equity-Fonds und Hedgefonds auf der Welt zusammen. Oder in deutschen Zahlen: jeder Bundesbürger steuert 100.000 Dollar bei.

Wie arbeitet BlackRock?

  1. ein Cluster aus 6000 Hochleistungsrechnern mit dem Namen Aladdin analysiert jegliches Niesen der Welt und den vielzitierten Sack Reis, der in China umfällt und berechnet daraus die Wahrscheinlichkeit dessen, dass sie ihren Hauskredit zurückzahlen.
    Nach der Finanzkrise 2008 galt BlackRock in der Finanzwelt als Einäugiger unter Blinden, als einziger Vermögensverwalter, der im allgemeinen Chaos an den Märkten einen Kompass hat. BlackRock hat durch Aufträge des amerikanischen Staates (und auch vieler andere Staaten der Welt wie Griechenland) einen sehr internen Einblick in die Zusammenhänge des Finanzsystems.
  2. Sie verwalten das Vermögen einiger weniger Superreicher.
  3. Und sie verwalten Milliarden von Pensionsfonds, Staatsfonds und Versicherungen, Kirchen und Banken.
  4. Staub: "Das Prinzip ist für alle Kunden gleich: Sie beauftragen uns gegen Zahlung eines Preises, ihr Geld nach von ihnen festgelegten bestimmten Vorgaben und Zielen zu verwalten und anzulegen." Und dann weiter: "Wir tauschen uns direkt mit Vorstand und Aufsichtsrat [der Kunden] aus, machen dort unsere langfristigen Interessen deutlich. Insofern nehmen wir Einfluss auf Investitionen und Strategien. Wir pochen auf langfristiges Denken und nicht auf kurzfristige Konzepte."
    Oder noch deutlicher: "Wir nehmen den Auftrag unserer Kunden sehr ernst, dass wir deren Geld langfristig erfolgreich anlegen. Und dazu gehört, dass wir anmahnen, wenn Dinge aus dem Ruder laufen. Insofern nehmen wir Einfluss. Aber im Hintergrund." (Christian Staub, tagblatt, 23.07.2015)
  5. BlackRock hat das Ziel, eine möglichst hohe Rendite bei einem möglichst geringen Risiko zu erzielen. Das lässt keinen Platz für soziale Faktoren wie die Zufriedenheit der Mitarbeiter, den Umweltschutz oder langfristige unternehmerische Perspektiven.
  6. Interessenkonflikte und Insiderwissen: Darf ein Unternehmen, dass im Auftrag einer Regierung Vermögenswerte verkaufen soll, dieselben Vermögenswerte im Auftrag seiner [anderen] Kunden erwerben?
    "Sie haben Zugang zu all den Informationen, wann und für wie viel die Fed verkaufen will, und sie haben diese Verbindungen rund um den Globus – der potenzielle Interessenkonflikt ist groß, und es ist schwierig zu überwachen", kritisierte Charles Grassley (Senator in Iowa, Mitglied des Finanzausschusses). Blackrock versichert natürlich, alles Notwendige zu tun, um auszuschließen, dass aus Insiderwissen Kapital geschlagen werden kann.
  7. BlackRocks wichtigsten Produkte sind die sogenannten ETFs (Exchange/Börse Traded/gehandelter Fund/Anlagefonds), zu deutsch Indexfonds. Das sind Wertpapiere, die in die vom einem Index vorgegebenen Wertpapiere wie Aktien oder Anleihen investieren.
    In letzter Zeit werden ETFs kritisch betrachtet. "Günstig, transparent und einfach", wirbt BlackRock, doch die börsennotierten Fonds sind nicht simpel. Es handelt sich letztendlich um Derivate, deren Wert sich aus den jeweils zugrunde liegenden Aktien ableitet.
  8. Die Fonds werden von Hedgefonds und High-Frequency-Tradern, also ultraschnellen Zockern, eingesetzt.
    "Wie die ETF-Struktur in Zeiten von Panik funktioniert, weiß niemand genau. Marktinsider nennen den flash crash vor einem Jahr als ein Alarmsignal. An einem Donnerstag im Mai waren binnen Minuten die Kurse ins Bodenlose gestürzt, verpufften Milliardensummen an Aktienwerten, bevor sich der Markt beruhigte. Von den Transaktionen, die später annulliert wurden, entfielen 70 Prozent auf ETFs", schreibt das Handelsblatt.
  9. Bisher laufen die tausenden Transaktionen über Banken und Börsen, die dafür Gebühren verlangen. Bis Ende 2015 plant BlackRock, den Handel endlich selbst abzuwickeln und diese Kosten und Gebühren einzusparen. Das bedeutet, dass der Aktienhandel unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden wird – in Milliardenhöhe.

Und die Politik? Sie unterliegen nicht mal der gleichen Aufsicht wie Großbanken

BlackRock ist nach Aussagen von Larry Fink ein Instrument des Anlegerwillens und deshalb harmlos. In den politischen Kreisen hat er erreicht, dass sie nicht der gleichen Aufsicht wie Großbanken unterliegen.

"Aus dem, was ich aus Brüssel, Washington und London höre, schließe ich, dass wir nach derzeitiger Definition nicht als systemrelevant gelten", erklärte er kürzlich gegenüber Analysten.

Das Handelsblatt weiter: Die meisten an der Wall Street sprechen nur hinter vorgehaltener Hand über Blackrock. Die Institute kassieren jährlich eine Milliarde Dollar an Gebühren für Transaktionen und Dienstleistungen von dem Koloss. "Wer will über den besten Kunden klagen?", sagt der Sprecher einer der führenden Banken.

Wenn ein Staat Kunde des Unternehmens ist, kann er kaum Gesetze erlassen, die dagegen wirken.

Wer es noch genauer wissen will

"75 Prozent der Anteile an BlackRock verteilen sich auf drei Großbanken – Merrill Lynch (eine Tochter der amerikanischen Großbank Bank of America), Barclays (eine britische Großbank) und PNC Financial Services (eine amerikanische Großbank).

Und wem gehören diese Unternehmen? Die größten Anteilseigner der Bank of America sind State Street, Vanguard, BlackRock, J. P. Morgan, Wellington, Capital Research, Bank of New York Mellon, Capital World, Northern Trust und Franklin Ressources – allesamt Finanzunternehmen, die in der ETH-Studie zum Machtzentrum des Wirtschaftssystems gezählt werden.

An Barclays sind neben den üblichen Verdächtigen (BlackRock, Legal & General, Capital Group) noch der Staatsfonds von Katar und die Herrscherfamilie von Abu Dhabi beteiligt, die während der Finanzkrise die vor dem Aus stehende Großbank mit frischem Geld retteten. An PNC sind wiederum die üblichen Verdächtigen (BlackRock, Wellington et cetera pp.) beteiligt.

Ähnliche Besitzstrukturen finden wir heute bei jeder Großbank. Fast alle Finanzunternehmen, die laut ETH-Studie die Weltwirtschaft steuern, besitzen und kontrollieren sich gegenseitig.

Mit dem Geld ihrer Kunden haben Großbanken und große Investmentgesellschaften so einen völlig autonomen Kern geschaffen, der sich gegen jegliche Mitsprache oder gar Kontrolle von außen abgeschirmt.

In den Lehrbüchern der Ökonomie gibt es eine klare Trennung zwischen den Besitzern und dem Management eines Unternehmens. Das Management wird, so die Theorie, von den Besitzern kontrolliert und befolgt deren Anweisungen.

In der Praxis kontrollieren sich jedoch die Manager der großen Finanzunternehmen über die zahlreichen Querverbindungen und gegenseitigen Beteiligungen selbst. Oder um es zuzuspitzen: Die kleine Gruppe der Topmanager der großen Finanzunternehmen beherrscht nicht nur den Großteil der Weltwirtschaft, sondern kontrolliert und ernennt sich zudem selbst.
Was die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel also als marktkonforme Politik bezeichnet hat, ist letztlich der längst vollzogene Kotau vor einem globalen außerparlamentarischen Machtzentrum, das weder vom Volke gewählt noch demokratisch kontrolliert oder legitimiert ist." (nachdenkseiten)
Beteiligungen - eine kleine Auswahl – im Jahr 2014

6,9%: Vodafone (KT: HA!!!)
6,8%: British American Tobacco (BAT)
6,1%: HSBC Holdings
6,0%: Intel
5,7%: Daimler AG
5,6%: Royal Dutch Shell
5,4%: Berkshire Hathaway
5,4%: BASF
5,0%: Bayer
5,0%: Apple
5,0%: Johnson & Johnson
5,0%: Siemens
5,0%: Allianz
4,9%: Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Munich Re)
4,0%: McDonald's
4,0%: Philip Morris International
4,0%: BMW
3,7%: Nestlé
3,5%: Procter & Gamble
3,1%: Swiss Re AG
3.0%: Hamborner REIT
3,0%: Hannover Rück
3,0%: International Business Machines Corp. (IBM)
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Die sogenannten deutschen Börsenunternehmen – wie deutsch sind sie denn? Diese Studie zeigt, dass nordamerikanische Investoren mit 32% den größten Anteil halten. (ks)
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Montag, 20. Juli 2015

Die Vertreibung 2015 in Deutschland


In Ergänzung zu meinem Beitrag Überfremdung und Islamisierung.

Bezüglich Asylanten steuern wir in Deutschland auf eine Situation zu, die sich nicht mehr kontrollieren lässt. Es eskaliert. Es ist naiv zu glauben, dass dies alles rein zufällig so ist.

Die blauen Balken sind die offiziellen Zahlen des BAMF für Asylanträge seit 1995.
Jetzt wird für 2015 offiziell seitens des Innenministers von 800.000 Asylanten in 2015 gesprochen, also die 4-fache Menge wie in 2014 und die ca.6-fache Menge wie in 2013.
Wer glaubt hier noch, dass das alles Zufälle sind?



Was passiert hier gerade bei uns? Ein paar Beispiele
Alle 3 Minuten wird in Deutschland in eine Wohnung eingebrochen… so hieß es noch vor ein paar Monaten, jetzt sind wir schon bei „alle 2 Minuten“. Es wird nicht mehr nur gestohlen, es wird auch Gewalt angewendet. Es ist nachgewiesen, dass die Steigerung der Kriminalität mit Migranten zu tun hat, die scharenweise ins Land geschleust werden.
Ein Bürgerkrieg entsteht.

Das ist ein Screenshot der inzwischen von Google gesperrte Google-Maps-Karte mit allen Asylantenheimen in Deutschland: Sieht aus, wie wenn das ganze Land ganz heftig an Masern erkrankt ist. Darf niemand sehen, wie krank das Land inzwischen ist??


Das ist Krieg mit der Asylantenwaffe! 


Leserzuschriften http://www.hartgeld.com/multikulti.html
Augenzeugenbericht Security aus der Zeltstadt Dresden 03.08.2015:

[8:50] Leserzuschrift-DE: Zeltstadt Dresden:
ich war Bundeswehrangehöriger und im Kosovo und Afghanistan im Einsatz. Familär bedingt, verdiene ich jetzt meine Brötchen als Security... darunter die letzten Tage im/am Zeltlager Bremer Straße in Dresden. In der Zeitung kommt nur Müll und Lügen, denn es sind nicht die geplanten 1150 Asylbewerber im Lager, sondern weit über 2000!!! Viele sind nichtmal registriert, denn die kennen sich schon irgendwie untereinander, zumindest ein Teil. Geplant sind für die nächste Woche weitere 600, wofür auch meine Firma 2 Turnhallen der Technischen Universität Dresden zusammen mit dem THW eingerichtet hat. Wird wahrscheinlich morgen oder noch später in der Zeitung stehen...
Die Schlägerei im Lager wurde von Kosovoalbanern angezettelt, welche sich im Lager selbst wahllos bei Syrern, Afghanen usw. bedienten, sprich hemmungslos ihre mittraumatisierten "Flüchtlinge" hemmungslos beklauten. Die Afghanen haben einen Clanführer mit dabei, der rief seine Leute zusammen und die Albaner wurden angegriffen. In das Gemenge kamen paar Syrer rein und dann hab ich den Überblick verloren, denn auch syrische Clans mischten dann ordentlich mit. Wegen offener Tuberkulose und Krätzefällen, wurden an die Polizei (und später auch an uns) Atemschutzmasken verteilt und von unserem Einsatzleiter der Hinweis, möglichst jeden Körperkontakt zu vermeiden.
Das Lager ist inzwischen abgeriegelt, da genau diese gerade angekommenen Asylbewerber in der Umgebung Drogen vertickten und es massive Beschwerden der Anwohner wegen Diebstahl und Übergriffen gab. Die eigentlich links geprägte Friedrichstadt Dresdens brodelt... es wird sogar über die Aufstellung einer Bürgerwehr nachgedacht! Noch vor 3 Monaten undenkbar in diesem Viertel. Auf ihre Webseite wurde ich bereits vor Jahren aufmerksam gemacht. Muß da um Verzeihung bitten, denn ich habe das sehr lange in die Kategorie Verschwörungstheorien abgetan.

Und so sieht man aus, wenn man Zivilcourage zeigt.

Was den Deutschen - und auch Österreichern - derzeit angetan wird, kann nur noch mit Zerstörung von Innen beschrieben werden. Die Sicherheit der Bürger im eigenen Land kann immer weniger gewährleistet werden. Es gibt in mehreren Städten bereits "No go areas", in welchen die Polizei die Sicherheit der Bürger nicht mehr gewährleisten kann. Das Problem wird aber nicht gelöst sondern bewußt verstärkt. Das ist ein Vernichtungskrieg der besonderen Art.

Jetzt scheint sich auch zu bestätigen, was man vermutet hat: Die USA bezahlen die Schlepperbanden für die Asylanten nach Europa! Hier ein Bericht bei Querdenken.TV 
Das ist eine Kriegserklärung!
  

Fortsetzung eines Vernichtungskrieges aus den Herkunftsländern


Staatsterrorismus made by USrael hat in Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien die Lebensgrundlagen zerstört. Die Probleme vor Ort zu lösen, wäre das Gebot der Stunde. Dazu besteht aber kein politischer Wille. Im Gegenteil. Die Destabilisierung ist Teil einer imperialistische Agenda. Der Frieden muss bekämpft werden. IS und ISIS braucht man als Instrumente der Destabilisierung.

Jetzt benutzt man die Flüchtlingsflut als Instrument, um auch unser Land und ganz Europa zu destabilisieren und um Fronten zu schaffen. Die Eskalation ist gewollt.  Es geht in Richtung Bürgerkrieg. Die Vorbereitungen dazu laufen.
 
Über diese Hintergründe muss gesprochen werden, wenn über die Asylproblematik diskutiert wird. Selbst Protestbewegungen wie PEGIDA haben nicht den Mut, diese Thematik der Ursachen klar und deutlich herauszustellen.
  
Währenddessen geht der Asylwahnsinn weiter.

Wenn jetzt schon bürgerkriegsartige Zustände in vielen Stadtteilen herrschen, was soll dann erst kommen, wenn Griechenland/ der Euro kippen, und die Krise richtig losgeht? Wenn nur eine HartzIV-Zahlung aussetzt oder die Asylanten keine Rundum-Versorgung mehr bekommen (z.B. bei einem Finanzcrash), dann haben diese Menschen nur eine Chance, um zu überleben: die Mitbürger ausplündern.

Bis auf Ausnahmen erscheinen allenfalls Randnotizen in kleinen Lokalblättern. Ein jüngster gezielter Mordversuch von Ausländern an einem Deutschen, aus purem Spaß, wurde nun durch einen Richter mit minimaler Strafe für den Anführer und Freilassung für den Rest bestraft. Begründung: »

Opfer [der Deutsche] war „zur falschen Zeit am falschen Ort“

Der Austausch


Er ist das bekannteste Geheimnis unserer Zeit. Alle sehen ihn, alle wissen von ihm, aber keiner wagt es, über ihn zu sprechen. Der Große Austausch findet statt. Er betrifft uns alle und greift in alle Lebensbereiche ein.

Wir alle wissen: was heute in vielen deutschen Städten wie Frankfurt, Hamburg, Stuttgart, München und Berlin passiert, ist keine natürliche Entwicklung und ist kein zufälliges Naturereignis was über uns hereingebrochen ist. Es ist etwas faul in unserem Staate.

Dahinter steht eine Agenda. 


Aktualisierung 08-2015: Die präzise Analyse von Frau Eva Hermann, wie unsere Heimat gezielt in ein Schlachtfeld verwandelt wird

http://deraustausch.de

Die sogenannten "Flüchtlinge" werden sowohl mit unseren Steuergeldern als auch mit under-cover-Unterstützung der USA regelrecht rekrutiert. Oder welche Erklärung haben Sie für die massenhaften männlichen Flüchtlinge, die im besten Mannesalter nach Europa strömen und über Facebook posten, dass sie ihre Familien vermissen - die sie dann natürlich nachholen wollen.

Und täglich wird im Mainstream auf die Tränendrüse gedrückt mittels populistisch dargestellter Einzelschicksale, damit wir uns für die Selbstzerstörung noch mehr "öffnen".

Es ist ein Vernichtungskrieg mit anderen Mitteln, der von den politisch Verantwortlichen gewollt ist bzw. nicht verhindert wird. Wer in diesen Reihen nicht spurt, fliegt. Wer in diesem Sinne nicht "politisch korrekt" die "Willkommenskultur" propagiert, wird mit "Rassistisch", "Rechtsradikal" oder "Ausländerfeindlich" ausgegrenzet. So einfach ist das.

Die politischen Entscheidungsträger dienen nicht dem Wohle des Volkes sondern ihren Auftraggebern im Hintergrund, die diesen Krieg systematisch steuern.

Lesen Sie hierzu das Interview mit Alexander Dugin, einem Vordenker der Eurasischen Idee mit spirituell-visionärem Hintergrund. 


Ein Zitat daraus:
Der Hauptfeind Europas ist der Feind im Inneren. Es ist die Krankheit des europäischen Geistes, manifestiert in der Moderne. Die Moderne ist das Böse. Wir können das Problem mit der Einwanderung oder endgültigen Zerstörung der Familie nicht mit technischen Mitteln überwinden. Ja, wir müssen mobilisieren, aber es ist vergeblich, zu versuchen, die Situation in einem bestimmten Gebiet zu verbessern. Wir müssen das, was in jedem Sinne modern ist, endgültig zerstören – in der Art des Denkens, des Handelns, des Fühlens. Wir sind mit den letzten, wirklich schrecklichen Konsequenzen dieser Entwicklung konfrontiert – Europa ist tot, das ist bestimmt der Untergang des Abendlandes. Deswegen müssen wir zu den Wurzeln des Bösen vordringen.
Es gibt einen Staatsmann, der diese Zersetzungspolitik in seinem Land nicht zulassen wird und nicht zuletzt auch deswegen aus Sicht der US-Imperialisten sehr böse ist: Wladimir Putin. In 2013 sagte er in der Staatsduma:

"Lebt in Rußland wie Russen ! Jede Minderheit, gleichgültig, woher sie kommt, sollte, wenn sie in Rußland leben will, dort arbeiten und essen, Russisch sprechen und das russische Gesetz respektieren. Wenn sie das Gesetz der Scharia bevorzugen und das Leben von Muslimen führen wollen, dann raten wir ihnen, dorthin /an solche Orte zu gehen, wo das Staatsgesetz ist. Rußland braucht keine muslimischen Minderheiten. Die Minderheiten brauchen Rußland, und wir werden ihnen keine besonderen Privilegien gewähren oder unsere Gesetze zu ändern versuchen, um ihre Wünsche zu erfüllen, egal, wie laut sie „Diskriminierung“ schreien/rufen. Wir werden keine Mißachtung unserer russischen Kultur dulden. Wir sollten besser aus dem Selbstmord von Amerika, England, Holland und Frankreich eine Lehre ziehen, wenn wir als Nation überleben wollen. Die Muslime erobern/übernehmen diese Länder (gerade)/sind dabei, diese Länder zu übernehmen. Die russische Lebensart und Tradition ist nicht vereinbar mit dem Kulturmangel oder dem primitiven Wesen des Gesetzes der Scharia und der Muslime.  . . .".
Die Politiker der Duma gaben Putin eine fünfminütige stehende Ovation. - "Dem Wohle des Volkes dienen und Schaden von ihm abwenden" sollten - so wie Putin - auch unsere Staatsführer gemäß ihrem Amtseid. In Realität verraten Sie das Volk an fremde Interessen.

Ergänzend dazu der aktuelle Beitrag vom Eulenspiegel-Blog über das Weltgeschehen insgesamt und wo wir gerade stehen:
Die Kernschmelze hat begonnen - und das Ende der Täuschung 
   

Mittwoch, 15. Juli 2015

Varoufakis packt aus: "Wenn sehr mächtige Personen einem in die Augen schauen und sagen: 'Sie haben Recht mit dem, was Sie sagen, aber wir werden Euch dennoch zerquetschen'.“


Dieses Interview mit Varoufakis gibt augenöffnende Einblicke hinter die Kulissen der Macht und bestätigt, was aufgeklärte Bürger und "Verschwörungstheoretiker" bereits wissen: 

Es geht nicht um die Interessen Griechenlands oder des Volkes. Es geht um die Macht einer skrupellosen Finanzoligarchie! Sie bestimmen diktatorisch die EU-Politik in Brüssel.
 
Die EU in Brüssel ist nicht Europa - wie uns immer eingebläut wird. Die EU ist der Zerstörer der europäischen Völkergemeinschaft! Wenn wir Europa retten wollen, müssen wir die EU-Diktatur über Bord werfen.  JETZT! 

Janis Varoufakis
 

“UNSERE SCHLACHT, GRIECHENLAND ZU RETTEN” – INTERVIEW MIT VAROUFAKIS

13. JULI 2015


von Harry Lambert
Quelle: http://vineyardsaker.de/analyse/unsere-schlacht-griechenland-zu-retten-interview-mit-varoufakis/#more-3850
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Dieses Gespräch fand vor der Brüsseler Vereinbarung mit der EU vom 13. Juli 2015 statt.
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Harry Lambert: Und, wie fühlen Sie sich?

Yanis Varoufakis: Ich fühle mich an der Spitze der Welt – ich muss nicht mehr nach diesem hektischen Terminkalender leben, der völlig unmenschlich war, einfach unglaublich. Ich hatte fünf Monate lang zwei Stunden Schlaf täglich… Ich bin auch erleichtert, dass ich nicht länger diesen unglaublichen Druck aufrechterhalten muss, um um eine Position zu verhandeln, die zu verteidigen ich schwierig fände, selbst wenn es mir gelänge, die andere Seite zum Nachgeben zu zwingen, wenn Sie wissen, was ich meine.

HL: Wie war das? Hat Ihnen irgendein Aspekt davon gefallen?

YV: Nun, eine Menge davon. Aber die Insider-Informationen, die man bekommt… seine schlimmsten Befürchtungen bestätigt zu bekommen… Wenn die „Mächte, die sind“ („“powers that be“ ist im Englischen ein feststehender Begriff, A.d.Ü.) direkt zu einem sprechen, und es ist, wie man es befürchtet hat – diese Lage war schlimmer, als man sich vorgestellt hat! Also das war Spaß, einen Sitz in der ersten Reihe haben.

HL: Worauf beziehen Sie sich?

YV: Das völlig Fehlen diplomatischer Skrupel, auf Seiten der vermeintlichen Verteidiger der europäischen Demokratie. Das ziemlich klare Verständnis auf der anderen Seite, dass wir analytisch auf der selben Seite stehen – natürlich wird das jetzt nie herauskommen. [Und doch] wenn sehr mächtige Personen einem in die Augen schauen und sagen, „Sie haben Recht mit dem, was Sie sagen, aber wir werden Euch dennoch zerquetschen.“

HL: Sie haben gesagt, die Gläubiger hätten Sie abgelehnt, weil „ich es versuche und in der Eurogruppe von Wirtschaft rede, was niemand tut.“ Was passierte, als Sie es taten?

YV: Nicht, dass es nicht gut angekommen wäre – es gab schlicht eine völlige Weigerung, wirtschaftlich zu argumentieren. Völlig … Man bringt ein Argument vor, an dem man wirklich gearbeitet hat – um sicher zu sein, dass es logisch schlüssig ist – und dann schaut man in leere Gesichter. Es ist, als hätte man nichts gesagt. Was man sagt ist unabhängig von dem, was sie sagen. Man hätte ebenso gut die schwedische Nationalhymne singen können – das hätte die gleiche Antwort erhalten. Und das ist irritierend, für jemanden, der an akademische Debatten gewöhnt ist… Die andere Seite engagiert sich immer. Nun, da gab es gar kein Engagement. Es war noch nicht einmal Beleidigt sein, es war, als hätte niemand etwas gesagt.
 
HL: Als Sie das erste Mal ankamen, Anfang Februar, kann das noch keine einheitliche Position gewesen sein?

YV: Nun, es gab Leute, die auf einer persönlichen Ebene Sympathien hatten – also, wissen Sie, hinter verschlossenen Türen, auf einer informellen Basis, insbesondere vom IWF. [HL: „Von den höchsten Ebenen?“ YV: „Von den höchsten Ebenen, von den höchsten Ebenen.“] Aber dann, in der Eurogruppe, ein paar freundliche Worte, und das ist es, zurück hinter die Brüstung der offiziellen Version.

Aber Schäuble war durchweg stimmig. Seine Sicht war, „Ich diskutiere das Programm nicht – es wurde von der vorhergehenden Regierung akzeptiert, und wir können es unmöglich erlauben, dass Wahlen irgend etwas ändern. Denn wir haben die ganze Zeit Wahlen, es gibt 19 von uns, wenn immer bei einer Wahl sich etwas ändern würde, dann würden die Verträge zwischen uns nichts bedeuten.“

Also an diesem Punkt musste ich aufstehen und sagen, „Nun, vielleicht sollten wir einfach in den Schuldnerländern keine Wahlen mehr abhalten,“ und da gab es keine Antwort. Die einzige Deutung, die ich [ihrer Sicht] geben kann, ist, „Ja, das wäre eine gute Idee, aber schwierig umzusetzen. Also entweder Sie unterschreiben auf der gepunkteten Linie, oder Sie sind raus.“

HL: Und Merkel?

YV: Sie müssen verstehen, ich hatte nie irgend etwas mit Merkel zu tun, Finanzminister reden mit Finanzministern, Premierminister reden mit Kanzlern. Nach meinem Verstehen war sie sehr anders. Sie versuchte, den Premier [Tsipras] zu besänftigen – sie sagte, „wir finden eine Lösung, machen Sie sich keine Sorgen, ich werde nicht zulassen, dass etwas Hässliches passiert, machen Sie nur ihre Hausaufgaben und arbeiten mit den Institutionen, arbeiten mit der Troika; da kann keine Sackgasse sein.“

Das ist nicht, was ich von meinem Gegenstück gehört habe – sowohl vom Leiter der Eurogruppe wie von Dr. Schäuble, sie waren sehr deutlich. An einem Punkt wurde mir einstimmig gesagt: „Das ist ein Pferd, und entweder Sie steigen jetzt auf, oder es ist tot.“
 
HL: Wann genau war das?

YV: Am Anfang, gleich am Anfang. [Die erste Begegnung war Anfang Februar].

HL: Warum dann weiter herumtun bis in den Sommer?

YV: Nun, man hat keine Alternative. Unsere Regierung wurde mit dem Mandat, zu verhandeln, gewählt. Also war unser erster Auftrag, Raum und Zeit zu schaffen, um eine Verhandlung durchzuführen und zu einer anderen Übereinkunft zu kommen. Das war unser Auftrag – unser Auftrag war, zu verhandeln, nicht, uns mit unseren Gläubigern zu prügeln…

Die Verhandlungen brauchten ewig, weil die andere Seite sich weigerte, zu verhandeln. Sie bestanden auf einer „umfassenden Übereinkunft“, was heißt, sie wollten über Alles reden. Meine Deutung ist, wenn man über Alles reden will, dann will man über Nichts reden. Aber wir haben mitgespielt.

Und sehen Sie, es gab überhaupt keine Positionen, zu gar nichts, die sie vorbrachten. Sie würden… Ich gebe Ihnen mal ein Beispiel. Sie würden sagen, wir brauchen alle Eure Daten über die Haushaltsentwicklung, die in Griechenland ist, wir brauchen alle Daten der Unternehmen in Staatsbesitz. Also verbrachten wir viel Zeit damit, ihnen all diese Daten zu beschaffen, und Fragebogen zu beantworten, und hatten ungezählte Treffen, um diese Daten zu beschaffen.

Also das war die erste Phase. Die zweite Phase war, als sie uns fragten, was wir mit der Mehrwertsteuer tun wollten. Dann würden sie unseren Vorschlag ablehnen, aber nicht mit einem eigenen Vorschlag kommen. Und dann, ehe wir eine Chance hatten, mit ihnen bezüglich der Mehrwertsteuer übereinzukommen, würden sie zu einem anderen Thema weitergehen, wie Privatisierung. Sie würden fragen, was wir bezüglich Privatisierung vorhätten, wir bringen etwas vor, sie weisen es zurück. Dann gehen sie weiter zu einem anderen Thema, wie den Renten, von da zum Markt für Produkte, von dort zu den Arbeitsverhältnissen, von Arbeitsverhältnissen zu allerlei anderem Zeug, ja? Also war das wie eine Katze, die ihren eigenen Schwanz jagt.

Wir fühlten, die Regierung fühlte, dass wir diesen Prozess nicht abbrechen konnten. Schauen Sie, mein Vorschlag von Anfang an war dieser: Dies ist ein Land, das auf Grund gelaufen ist, schon vor langer Zeit auf Grund gelaufen… Sicher müssen wir dieses Land reformieren – darüber waren wir uns einig. Weil Zeit bedeutend ist, und weil die Zentralbank während der Verhandlungen Druck auf die Liquidität ausübte [der griechischen Banken], um uns unter Druck zu setzen, damit wir unterliegen, war mein ständiger Vorschlag an die Troika sehr einfach: kommen wir über die drei oder vier wichtigen Reformen überein, über die wir übereinkommen können, wie das Steuersystem, die Mehrwertsteuer, und die sofort umsetzen. Und Sie nehmen die Liquiditätsbeschränkungen der EZB zurück. Sie wollen eine umfassende Übereinkunft – verhandeln wir weiter – und in der Zwischenzeit bringen wir die Reformen ins Parlament, bei denen wir uns einig sind.

Und sie sagten, „Nein, nein, nein, das muss eine umfassende Überprüfung sein. Nichts wird umgesetzt, wenn Sie es wagen, irgendwelche Gesetze auf den Weg zu bringen. Das wird als einseitige Handlung betrachtet werden, die sich feindselig gegen den Prozess richtet, zu einer Übereinkunft zu kommen.“ Und dann, einige Monate später, plaudern sie den Medien gegenüber aus, dass wir das Land nicht reformiert hätten, und dass wir Zeit vergeuden würden! Und so… [kichert] wurden wir in eine Falle gelockt, auf eine Weise, auf eine wichtige Weise.

Also zu dem Zeitpunkt, als die Liquidität fast völlig verschwand, und wir bankrott waren, oder fast bankrott, beim IWF, da brachten sie ihre Vorschläge ein, die völlig unmöglich waren… absolut nicht gangbar und giftig. Also sie verzögerten, und dann kamen sie mit einer Art von Vorschlag, wie man ihn einer anderen Seite präsentiert, wenn man keine Übereinkunft will.

HL: Haben Sie versucht, mit den Regierungen der anderen Schuldnerländer zusammenzuarbeiten?

Die Antwort ist Nein, und der Grund dafür ist sehr einfach: von Anfang an machten gerade diese Länder es sehr klar, dass sie die energischsten Feinde unserer Regierung waren, gleich von Anfang an. Und der Grund dafür war, dass unser Erfolg ihr schlimmster Alptraum war: hätten wir es geschafft, für Griechenland einen besseren Deal zu verhandeln, dann hätte das sie natürlich politisch erledigt, sie müssten ihrem eigenen Volk antworten, warum sie nicht so verhandelt hätten, wie wir das taten.

HL: Und Zusammenarbeit mit Parteien, die sympathisieren, wie Podemos?

YV: Nicht wirklich. Ich meine, wir hatten immer eine gute Beziehung zu ihnen, aber da gab es nichts, was sie tun konnten – ihre Stimme würde nie in die Eurogruppe durchdringen. Und tatsächlich, je mehr sie zu unseren Gunsten sagten, was sie taten, desto feindseliger wurde der Finanzminister ihres Landes uns gegenüber.

HL: Und George Osborne? Wie war der Umgang mit ihm?

YV: Oh, sehr gut, sehr angenehm, hervorragend. Aber er ist draußen, er ist kein Teil der Eurogruppe. Ein paar Mal, als ich mit ihm gesprochen habe, konnte ich merken, dass er sehr viel Mitgefühl hatte. Und wirklich, wenn man sich den Telegraph ansieht, waren unsere größten Unterstützer die Tories! Wegen ihres Euroskeptizismus, ah… es ist nicht nur Euroskeptizismus; es ist eine Burkesche Sicht auf die Souveränität des Parlaments – in unserem Fall war es sehr klar, dass unser Parlament schlicht wie Müll behandelt wurde.

HL: Was ist das größte Problem mit der Funktionsweise der Eurogruppe?

YV: [Um ein Beispiel zu geben…] Es gab einen Augenblick, als der Präsident der Eurogruppe beschloss, gegen uns vorzugehen uns uns tatsächlich ausschloss, und es bekannt machte, dass Griechenland eigentlich auf dem Weg aus der Eurozone hinaus war…Es gibt die Sitte, dass Veröffentlichungen einstimmig sein müssen, und der Präsident kann nicht einfach ein Treffen der Eurozone einberufen und ein Mitgliedsland ausschließen. Und er sagte, „Oh, ich bin sicher, dass ich das tun kann.“ Für 5-10 Minuten wurde das Treffen unterbrochen, Angestellte, Funktionäre redeten miteinander, am Telefon, und irgendwann sprach mich ein Funktionär, irgendein Rechtsexperte, an, und sagte Folgendes, dass „nun, die Eurogruppe gibt es juristisch nicht, es gibt keinen Vertrag, der diese Gruppe einberufen hat.“

(Knatterton: das ist echt der Hammer. Ein demokratisch nicht legitimierten Kreis hat die Macht in er EU!!! Varoufakis bestätigt, was "Verschwörungstheoretiker" schon lange wussten! Die EU in Brüssel ist eine Diktatur!)


Also wir haben eine nicht existierende Gruppe, die die größte Macht hat, das Leben der Europäer zu bestimmen. Sie ist niemand Rechenschaft schuldig, da sie juristisch nicht existiert; es werden keine Aufzeichnungen erstellt; und sie ist vertraulich. Also kein Bürger weiß jemals, was dort drin gesagt wird… Das sind Entscheidungen über Leben und Tod, und kein Mitglied ist irgend jemand eine Antwort schuldig.

HL: Und diese Gruppe wird von der deutschen Haltung beherrscht?

YV: Ja, völlig und absolut. Nicht von Haltungen – vom deutschen Finanzminister. Es ist alles wie ein gut gestimmtes Orchester, und er ist der Dirigent. Alles passiert gestimmt. Es gibt Momente, in denen das Orchester verstimmt ist, aber er holt es zusammen und bringt es zurück auf Linie.

HL: Gibt es keine andere Macht innerhalb der Gruppe, können die Franzosen dieser Macht etwas entgegensetzen?

YV: Nur der französische Finanzminister hat Geräusche gemacht, die sich von der deutschen Linie unterschieden, und diese Geräusche waren sehr unauffällig. Man konnte fühlen, dass er sehr vorsichtig mit den Wörtern jonglierte, um nicht in Opposition gesehen zu werden. Und in der abschließenden Analyse, wenn Doc Schäuble antwortete und tatsächlich die offizielle Linie festlegte, dann gab der französische Finanzminister am Ende immer nach und akzeptierte es.

HL: Reden wir über Ihren theoretischen Hintergrund, und Ihren Text über Marx von 2013, in dem Sie schrieben:
„Ein griechischer oder portugiesischer oder italienischer Ausstieg aus der Eurozone würde bald zu einer Fragmentierung des europäischen Kapitalismus führen mit einer in einer starken Rezession steckenden Überflussregion östlich des Rheins und nördlich der Alpen, während der Rest von Europa sich im Griff einer unerträglichen Stagflation befände. Wer würde wohl von dieser Entwicklung profitieren? Eine progressive Linke, die wie ein Phönix aus der Asche der europäischen öffentlichen Institutionen steigt? Oder die Nazis der Goldenen Morgenröte, die verschiedenen NeofaschistInnen, die Xenophoben und die Kleinkriminellen? Ich zweifle keinen Augenblick daran, welches von den beiden Lagern am meisten vom Zerfall der Eurozone profitieren würde.“ (Zitat aus der Übersetzung der schweizer WOZ, A.d.Ü.)

….also würde ein Grexit unvermeidlich der Goldenen Morgenröte helfen, denken Sie das noch immer?

YV: Nun, sehen Sie, ich glaube nicht an deterministische Versionen der Geschichte. Syriza ist jetzt eine sehr dominante Kraft. Wenn es uns gelingt, aus diesem Durcheinander vereint herauszukommen, und eine Grexit gut durchzuführen … dann wäre es möglich, eine Alternative zu haben. Aber ich bin mir nicht sicher, ob wir das handhaben könnten, denn es braucht eine Menge Fachwissen, um den Zusammenbruch einer Währungsunion zu managen, und ich bin mir nicht sicher, ob wir das hier in Griechenland ohne Hilfe von Außen haben.

HL: Sie müssen vom ersten Tag an an einen Grexit gedacht haben…

YV: Ja, absolut.

HL: … wurden Vorbereitungen getroffen?

YV: Die Antwort ist Ja und Nein. Wir hatten eine kleine Gruppen, ein ‘Kriegskabinett’, im Ministerium, etwa fünf Leute, die das gemacht haben: wir haben es theoretisch durchdacht, auf Papier, was alles getan werden müsste [um sich für einen Grexit oder dessen Fall vorzubereiten]. Aber es ist eine Sache, das auf der Ebene von 4-5 Leuten zu machen, und eine ganz andere, das Land darauf vorzubereiten. Um das Land vorzubereiten, müsste es eine Entscheidung der Führung geben, und diese Entscheidung fiel nie.

HL: Und in den letzten Wochen, war da eine Entscheidung, dass Sie fühlten, in diese Richtung zu neigen [einen Grexit vorzubereiten]?

YV: Meine Sicht war, wir sollten sehr vorsichtig sein, ihn nicht zu aktivieren. Ich wollte nicht, dass das eine selbsterfüllende Prophezeiung wird. Ich wollte nicht, dass das wie Nietzsches berühmtes Zitat wird, nachdem, wenn man lange genug in den Abgrund starrt, der Abgrund zurück starrt. Aber ich glaubte auch, dass in dem Moment, als die Eurogruppe unsere Banken dicht machte, wir diesen Prozess vorantreiben sollten.

(Knatterton: genau das hätten sie tun sollen!)



HL: Richtig. Also gab es zwei Möglichkeiten, soweit ich sehen kann – einen unmittelbaren Grexit, oder Schuldscheine drucken und die Kontrolle über die Bank von Griechenland übernehmen [möglicher-, aber nicht notwendigerweise einen Grexit vorwegnehmend]?

YV: Sicher, sicher. Ich habe nie geglaubt, wir sollten direkt zu einer neuen Währung übergehen. Meine Sicht war – und das habe ich der Regierung vorgetragen – dass wir, wenn sie es wagen sollten, unsere Banken zu schließen, was ich für einen aggressiven Zug unglaublicher Größenordnung hielt, wir aggressiv antworten sollten, aber ohne den point of no return zu überschreiten.

Wir sollten unsere eigenen Schuldscheine ausgeben, oder zumindest verkünden, dass wir unsere eigene auf Euro lautende Liquidität herausgeben würden; wir sollten die griechischen Papiere von 2012, die die EZB hält, einem Schuldenschnitt unterwerfen oder zumindest verkünden, dass wir es tun würden; und wir sollten die Bank von Griechenland unter unsere Kontrolle bringen. Das war das Triptychon, die drei Dinge, mit denen wir meiner Meinung nach antworten sollten, wenn die EZB unsere Banken schließt.

… Ich habe das Kabinett gewarnt, dass das passieren wird, einen Monat lang, um uns in eine demütigende Übereinkunft zu zwingen. Als es geschah – und viele meiner Kollegen konnten es dann nicht glauben – wurde meine Empfehlung, „energisch“ zu antworten, sagen wir mal, niedergestimmt.

HL: Und wie knapp davor war es , zu passieren?

YV: Nun, lassen Sie mich sagen, von sechs Leuten waren wir eine Minderheit von zwei… Sobald das nicht geschah, bekam ich meine Anweisung, die Banken in Übereinstimmung mit der EZB und der Bank von Griechenland zu schließen, wogegen ich war, was ich aber machte, weil ich ein Mannschaftsspieler bin, ich glaube an kollektive Verantwortung.

Und dann fand das Referendum statt, und das Referendum gab uns einen faszinierenden Schub, einer, der diese Art energischer Antwort auf die EZB gerechtfertigt hätte, aber dann entschied die Regierung in eben dieser Nacht, dass der Wille des Volkes, dieses widerhallende „Nein“ nicht sein sollte, was diesen energischen Ansatz befeuert.

Statt dessen sollte es zu größeren Konzessionen der anderen Seite führen: das Treffen des Rats der politischen Führer, in dem unser Premierminister die Vorgabe akzeptierte, gleich was geschieht, gleich, was die andere Seite tut, wir werden nie auf eine Art antworten, die sie herausfordert. Und das bedeutet im Grunde kapitulieren… Man hört auf, zu verhandeln.

HL: Also haben Sie nicht mehr viel Hoffnung jetzt, dass dieses Ergebnis viel besser als das der letzten Woche wird – wenn überhaupt, wird es schlechter?

YV: Wenn überhaupt, wird es schlechter. Ich vertraue darauf und hoffe, dass unsere Regierung auf einer Restrukturierung der Schulden besteht, aber ich kann nicht sehen, wie der deutsche Finanzminister dem in dem kommenden Treffen der Eurogruppe zustimmen wird. Wenn er das täte, wäre das ein Wunder.

HL: Genau – weil, wie Sie erklärt haben, Sie zu diesem Zeitpunkt keinen Hebel mehr haben?

YV: Das denke ich, das denke ich. Außer, er [Schäuble] erhält seinen Marschbefehl von der Kanzlerin. Das wird man sehen, ob sie eingreift, um das zu tun.

HL: Kommen wir nochmal zurück, könnten Sie vielleicht, in einfachen Worten für unsere Leser, ihre Kritik an Pikettys „Kapital“ erklären?

YV: Nun, ich will erst einmal sagen, das bringt mich sehr in Verlegenheit, weil Piketty mich und die Regierung sehr unterstützt hat, und ich war in meiner Rezension seines Buchs so gemein zu ihm! Ich schätze seine Haltung in den letzten Monaten sehr, und ich werde ihm das sagen, wenn ich ihn im September treffe.

Aber meine Kritik an seinem Buch steht. Sein Gefühl ist korrekt. Seine Abscheu vor der Ungleichheit… [nicht hörbar]. Seine Analyse untergräbt jedoch das Argument, was mich angeht. Denn das neoklassische Modell des Kapitalismus in seinem Buch lässt sehr wenig Raum für den Fall, den er vortragen will, außer, indem man auf das Modell einen ganz spezifischen Satz von Parametern anlegt, der seinen eigenen Fall untergräbt. Mit anderen Worten, wenn ich ein Gegner seiner These wäre, dass Ungleichheit in den Kapitalismus eingebaut ist, wäre ich im Stande, seinen Fall auseinander zu nehmen, indem ich seine Analyse angreife.

HL: Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, weil das nicht der Schlussstrich sein wird…

YV: Ja.

HL: .. aber es geht um seine Messung von Reichtum?

YV: Ja, er nutzt eine Definition von Kapital, die es unmöglich macht, Kapital zu verstehen – also ist das ein begrifflicher Widerspruch.

HL: Kommen wir zurück zur Krise. Ich verstehe wirklich wenig von Ihrem Verhältnis zu Tsipras…

YV: Ich kenne ihn seit Ende 2010, weil ich damals ein prominenter Kritiker der Regierung war, obwohl ich ihr einmal nahe gestanden war. Ich stand der Familie Papandreou nahe – auf gewisse Weise tue ich es noch – aber ich wurde prominent … damals war es eine wichtige Nachricht, wenn ein ehemaliger Berater sagte,“Wir tun so, als hätte kein Bankrott stattgefunden, wir versuchen, ihn mit neuen, unhaltbaren Krediten zu überdecken“, solche Sachen.

Damals schlug ich einige Wellen, und Tsipras war ein sehr junger Anführer, der versuchte, zu verstehen, was vorging, worum es bei der Krise ging, und wie er sich selbst positionieren sollte.

HL: Gab es ein erstes Treffen, an das Sie sich erinnern?

YV: Oh ja. Es war Ende 2010, wir gingen in eine Cafeteria, zu dritt, und meine Erinnerung ist, dass er damals nicht genau wusste, was seine Sicht war, was Drachme oder Euro betrifft, die Ursachen der Krise, und ich hatte sehr, sagen wir mal, „festgelegte Vorstellungen“, was passierte. Und damit begann ein Gespräch, dass sich über die Jahre hinzog, und dass .. ich glaube, ich habe geholfen, seine Sicht darauf, was getan werden muss, zu formen.

HL: Wie fühlt es sich jetzt an, nach viereinhalb Jahren, nicht länger an seiner Seite zu arbeiten?

YV: So fühle ich das nicht, ich fühle uns sehr nahe beieinander. Unsere Trennung war extrem freundschaftlich. Wir hatten nie ein Problem miteinander, nie, bis heute nicht. Und ich bin sehr eng mit Euclid Tsakalotos [dem neuen Finanzminister].

HL: Und werden sie mit beiden noch diese Woche reden?

YV: Ich habe diese Woche noch nicht mit dem Premier gesprochen, in den letzten Tagen, aber mit Euclid, ja, und ich betrachte Euclid als jemand sehr Nahen, wie er auch, und ich beneide ihn überhaupt nicht. [Kichert]

HL: Wären Sie schockiert, wenn Tsipras zurückträte?

YV: Heutzutage schockiert mich nichts mehr – unsere Eurozone ist ein sehr feindseliger Ort für anständige Menschen. Es würde mich auch nicht schockieren, wenn er bleibt und ein sehr schlechtes Abkommen akzeptiert. Weil ich verstehen kann, dass er eine Verpflichtung den Menschen gegenüber fühlt, die ihn unterstützen, uns unterstützen, dieses Land nicht zu einem gescheiterten Staat werden zu lassen.

Aber ich werde meine eigene Sicht nicht verraten, die ich schon 2010 geschärft habe, dass dieses Land aufhören muss, weiterzuschieben und so zu tun, wir müssen aufhören, neue Kredite aufzunehmen und vorzugeben, dass wir das Problem gelöst haben, wenn es nicht stimmt; wenn wir unsere Schulden noch unhaltbarer gemacht haben, unter den Bedingungen weiterer Austerität, die die Wirtschaft noch weiter schrumpfen lässt; und die Last auf die Habenichtse abwälzt, eine humanitäre Krise auslöst. Das ist etwas, was ich nicht akzeptieren werde. Da werde ich nicht mitmachen.

HL: Eine letzte Frage – werden Sie irgendjemand verbunden bleiben, mit dem Sie verhandelt haben?

YV: Hm, ich weiß nicht. Ich werde jetzt keine Namen nennen, um ihre Karrieren nicht zu zerstören! [Lacht]